Geführte Wildkräuterwanderung quer durch Altendorf

Die Natur hat eine schier unerschöpfliche Kraft und Wildkräuter wachsen oft an ganz unerwarteten Plätzen. Eine Gruppe von 10 Teilnehmern ließ sich vom Angebot der KLB „Arche Noach“ ansprechen und folgte der Einladung,  begleitet von Angelika Lang-Salzl, Wildkräuter und Heilpflanzen zu entdecken.

Gleich neben der Straße warten bereits die ersten Wildkräuter auf die Gruppe, aber Vorsicht nicht gleich sammeln!

So folgte die Gruppe der Kräuterführerin und an einem sandigen Platz, blühte der Huflattich, dessen Wirkung als Hustenmittel näher beschrieben wurde. An einer Mauer fand die Gruppe Spitzwegerich, Schöllkraut, Veilchen, Akelei. Wirkweise und Anwendungsmöglichkeiten wurden besprochen. Nun ging der Weg am Flusslauf der Schwarzach entlang. Hier  gab es Brennnessel, Gänseblümchen, Girsch, Schabockskraut, Löwenzahn. In Murglhof folgte die Gruppe einen kleinen Bachlauf. Dort wurde Vogelmire, Gundermann, Brunnenkresse, Schafgarbe gefunden.

Kräuter sollten vormittags und trocken, bei Sonnenschein und am besten bei zunehmenden Mond gesammelt werden. Es sollte nur das gesammelt werden, was gebraucht, aber auch nur das was sicher gekannt wird. Es sollte an unbelasteten Orten gesammelt werden, empfahl die Kräuterführerin. Den Abschluss bildete eine kleine Einkehr im Haus der Pfarrgemeinde, wo sich die Teilnehmer ein köstliches Erfrischungsgetränk mit Zitrone, Girsch, Gänseblümchen, Veilchen, Gundermann  schmecken ließen. Es gab auch leckere Brotaufstriche und ein Aufstrich wurde aus mitgebrachten Kräutern frisch zubereitet und verzehrt.

Die Teilnehmer waren sich am Schluss einig, es war ein recht kurzweiliger Nachmittag. Die Fülle der Schöpfung Gottes ist riesengroß und für jedes Ding ist ein Kraut gewachsen. Eine Kräuterwanderung öffnet den Blick für diese Vielfalt und führt zu einer besonderen Wertschätzung der Schöpfung.