Begeisterte Zuhörer beim Jubiläumskonzert des Weidenthaler Kirchenchores
Hörbares Engagement
Johann Schiessl aus Unteraich dirigiert den 22-köpfigen Kirchenchor Weidenthal. Zum 15-jährigen Bestehen gab er ein beeindruckendes Konzert. Bild: emaIhre Motivation ist es, Gottesdienste zur Ehre Gottes mitzugestalten und die Herzen der Zuhörer zu erreichen. Diese Nähe schufen die Mitglieder des Weidenthaler Kirchenchores auch beim Jubiläumskonzert. Seit 15 Jahren wird gemeinsam gesungen.-Weidenthal. Musikalischer Leiter Johann Schiessl aus Unteraich und seine 22 Chormitglieder freuten sich über begeisterte Zuhörer, die bald den gesamten Kirchenraum der St. Michaelkirche in Weidenthal füllten. Sie durften einen besonderen Musikgenuss erleben.
Klang und Gloria
Die Motivation der Mitglieder ist es, Gottesdienste zur Ehre Gottes gesanglich zu bereichern. Auch das Konzert stand unter dem besonderen Motto "Klang und Gloria". Dass die Musiker "eins werden" bedeute nicht, "dass alle das Gleiche spielen, sondern dass sie zusammenspielen. Darum ist es unerlässlich, gut aufeinander zu hören. Es ist die wesentliche Qualität einer jeden charismatischen Gemeinschaft." Dieses Zitat stammt aus dem Buch "Klang" von Martin Schleske und inspirierte zum Titel des Konzertes.
15 Jahre ehrenamtlich
Chorleiter Johann Schiessl hatte mit den Klangkörpfer ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, welches er dem Publikum durch ausdrucksvolle Gestik und Dirigat förmlich vorlebte. Durch ein festliches Bläserstück mit Trompeten (Fritz Schmitzer, Josef Zeitler) und Tenorhorn (Martin Matzak) wurde das Konzert eröffnet. Es folgte die Begrüßung durch Ortspfarrer Johann Wutz, der sich für den ehrenamtlichen Dienst über 15 Jahre hinweg bedankte. Im weiteren Verlauf des Abends gab der Chor zahlreiche Stücke zum Besten, unter anderem "Regina Coeli" von Antonio Lotti, "Amazing Grace", "The Rose" - begleitet von Wilhelm Heidtmann an der Orgel - und Martin Martzak am Klavier. Besonders eindrucksvoll war das Stück "Gott hat mir längst einen Engel gesandt" von Thomas Gabriel. Es wurde vom Chor mit berührender Eindringlichkeit vorgetragen.
Meditation eingebaut
Zum Nachdenken regte eine eingebaute Meditation an, die durch ein Harfenspiel von Magdalena Duschner untermalt wurde. Feierlicher Höhepunkt und zugleich Schlusslied des Konzerts war das Lied "Großer Gott wir loben dich", in das auch das Publikum mit einstimmte. Als Belohnung für das hörbare Engagement erhielten die Mitwirkenden langanhaltenden Applaus, für den sie sich mit der Zugabe "Neigen sich die Stunden" bedankten.