Die Gleiritscher Firmlinge stellten am 1. Fastensonntag ihr Fastentuch vor:
Unterstützt vom Pfarrgemeinderat haben wir uns, die Gleiritscher Firmlinge des letzten Jahres, mit dem Thema Kinderrechte beschäftigt und dabei viel Interessantes erfahren und auf dem Fastentuch bildlich dargestellt.
Vor 25 Jahren haben die Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonventionen beschlossen. Zusammen haben wir in der Gruppenstunde die wichtigsten Kinderrechte erarbeitet und auf die orangen Luftballons geschrieben.
Doch die Kinderrechte werden weltweit, aber auch bei uns hier in Deutschland, oft massiv verletzt. So haben Millionen Kinder in armen Ländern kein sauberes Trinkwasser und nicht genug zu essen. Auch müssen Kinder vor körperlicher und seelischer Gewalt, vor Misshandlung und wirtschaftlicher Ausbeutung geschützt werden.
Zudem muss jedes Kind die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen. Dieses Recht wird auch oft verletzt, etwa weil Kinder arbeiten müssen, um zum Einkommen der Familie beizutragen. Viele Kinder haben nicht einmal ein „Dach über dem Kopf“. Immer mehr müssen ihr Zuhause verlassen, leben auf der Straße oder fliehen vor Krieg, Hunger und Not. Diese vier wichtigsten Rechte haben wir auf Bildern dargestellt.
Im Anschluss überlegten wir uns, was jeder von uns tun kann, damit es den Kindern besser geht. Hierfür ist uns vieles eingefallen. In der nun kommenden Fastenzeit können wir alle versuchen, einiges davon bewusst umzusetzen.
In der Bibel haben wir gelesen, was Jesus über die Kinder sagte. Er sagte: „Lasset die Kinder zu mir kommen, denn das Reich Gottes gehört denen, die so sind wie sie.“ Seine Jünger fragten ihn: „Was soll das heißen?“ Jesus antwortete ihnen: „Wer nicht wird wie ein Kind, wird nicht in das Reich Gottes hineinkommen.“ Dann umarmte er die Kinder, die zu ihm kamen, und segnete sie, indem er ihnen die Hände auflegte.
Dieser gelungene Nachmittag hat uns sehr gut gefallen. Wir ließen ihn dann in einer gemütlichen Runde mit einer leckeren Brotzeit ausklingen.